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Einnahmen Mindestumtausch, 18.–24.11.1985

27. November 1985
Information Nr. 478/85 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 18. November 1985 bis 24. November 1985

Für die Zeit vom 18. November 1985 bis 24. November 1985 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 196 646,00 Valuta-Mark (Vergleichswoche des Vorjahres 1 307 104,00 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

478 783,50 VM

499 332,50 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

153 300,00 VM

160 310,00 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

297 945,00 VM

346 512,50 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

148 802,50 VM

140 684,00 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

117 815,00 VM

160 265,00 VM

Gesamteinnahmen

1 196 646,00 VM

1 307 104,00 VM

  1. Zum nächsten Dokument Reaktion der Bevölkerung auf aktuelle Entwicklungen (2)

    2. Dezember 1985
    Hinweise auf beachtenswerte Reaktionen der Bevölkerung der DDR [O/152]
  2. Zum vorherigen Dokument Einnahmen Mindestumtausch, 11.–17.11.1985

    20. November 1985
    Information Nr. 469/85 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 11. November 1985 bis 17. November 1985

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. II 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1: 1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: Ab 1983 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen und ab 1984 mussten Rentner statt des vollen Betrags von 25,00 DM pro Tag nur 15,00 DM pro Tag umtauschen.