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Einnahmen Mindestumtausch, 21.–27.1.1985

31. Januar 1985
Information Nr. 51/85 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 21. Januar 1985 bis 27. Januar 1985

Für die Zeit vom 21. Januar 1985 bis 27. Januar 1985 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 568 457,50 Valuta-Mark (Vergleichswoche des Vorjahres 639 745,50 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

237 967,50 VM

275 787,50 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

49 500,00 VM

67 130,00 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

157 847,50 VM

173 225,00 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

81 525,00 VM

91 615,00 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

41 617,50 VM

31 988,00 VM

Gesamteinnahmen

568 457,50 VM

639 745,50 VM

  1. Zum nächsten Dokument Demonstrativhandlung am Interhotel Potsdam

    1. Februar 1985
    Information Nr. 52/85 über eine Demonstrativhandlung einer Bürgerin der DDR vor dem Interhotel »Potsdam« in Potsdam
  2. Zum vorherigen Dokument Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen der DDR (1)

    24. Januar 1985
    Information Nr. 38/85 über die 96. ordentliche Tagung der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen (KKL) in der DDR am 11./12. Januar 1985 in Berlin

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. II 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1: 1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: Ab 1983 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen und ab 1984 mussten Rentner statt des vollen Betrags von 25,00 DM pro Tag nur 15,00 DM pro Tag umtauschen.