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Einnahmen Mindestumtausch, 22.–28.4.1985

2. Mai 1985
Information Nr. 188/85 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 22. April 1985 bis 28. April 1985

Für die Zeit vom 22. April 1985 bis 28. April 1985 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 177 818,00 Valuta-Mark (Vergleichswoche des Vorjahres 1 413 967,00 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

455 035,50 VM

619 813,00 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

143 100,00 VM

125 380,00 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

285 517,50 VM

385 103,00 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

174 697,50 VM

156 406,00 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

119 467,50 VM

127 265,00 VM

Gesamteinnahmen

1 177 818,00 VM

1 413 967,00 VM

  1. Zum nächsten Dokument Zusammenarbeit der Grünen mit der Opposition in der DDR

    2. Mai 1985
    Zu einigen wesentlichen Erkenntnissen über das Zusammenwirken militanter Kräfte der Partei »Die Grünen« der BRD und der »Alternativen Liste«, Westberlin, mit Exponenten politischer Untergrundtätigkeit in der DDR [K 1/151]
  2. Zum vorherigen Dokument Verhinderte Flucht einer DDR-Bürgerin mit BRD-Schulklasse

    30. April 1985
    Information Nr. 187/85 über die Verhinderung der Ausschleusung einer DDR-Bürgerin unter Missbrauch des touristischen Aufenthaltes einer Schülergruppe aus Berchtesgaden/BRD in der DDR am 29. April 1985

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. II 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1: 1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: Ab 1983 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen und ab 1984 mussten Rentner statt des vollen Betrags von 25,00 DM pro Tag nur 15,00 DM pro Tag umtauschen.