Direkt zum Seiteninhalt springen

Einnahmen Mindestumtausch, 8.–14.7.1985

16. Juli 1985
Information Nr. 308/85 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 8. Juli 1985 bis 14. Juli 1985

Für die Zeit vom 8. Juli 1985 bis 14. Juli 1985 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 389 012.00 Valuta-Mark (Vergleichswoche des Vorjahres 1 375 263,00 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

515 662,50 VM

514 655,00 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

179 000,00 VM

185 200,00 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

330 147,50 VM

367 257,50 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

207 967,00 VM

184 273,00 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

156 235,00 VM

123 877,50 VM

Gesamteinnahmen

1 389 012,00 VM

1 375 263,00 VM

  1. Zum nächsten Dokument Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen der DDR (3)

    19. Juli 1985
    Information Nr. 309/85 über die 99. Tagung der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen in der DDR (KKL) am 5. und 6. Juli 1985 in der Hauptstadt der DDR, Berlin
  2. Zum vorherigen Dokument Reaktionen aus Botschaften auf Transitregelung Sri Lanka

    15. Juli 1985
    Hinweis zur Reaktion von Auslandsvertretungen auf die Information der DDR über die Verfahrensweise gegenüber Bürgern aus Sri Lanka im Transitverkehr durch die DDR [O/146]

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. II 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1: 1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: Ab 1983 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen und ab 1984 mussten Rentner statt des vollen Betrags von 25,00 DM pro Tag nur 15,00 DM pro Tag umtauschen.